„Hackerangriffe haben sich von Teenagerstreichen zu einem milliardenschweren Wachstumsmarkt entwickelt.“ – so berichtet Malwarebytes, eine Organisation, die sich für die Aufklärung von Hackerangriffen stark macht. Hackerangriffe sind keine Kavaliersdelikte und können Geschäftsprozesse und sogar ganze Unternehmen lahmlegen. Wie vor kurzem bekannt wurde, ist die Heise Gruppe Mitte Mai Opfer eines schwerwiegenden Einbruchs in das Unternehmensnetz geworden. Wie Heise berichtet, wurde eine Schadsoftware mittels einer Phishing-Mail versendet, in der ein Mitarbeiter zum Öffnen dieser infizierten Datei aufgefordert wurde – fatalerweise kam er der Aufforderung nach und Emotet infizierte das Heise Netz.
Die IT-Administratoren des Unternehmens konnten erst mit externer Hilfe und einem kompletten Lockdown des Netzes die Schadsoftware löschen. Der IT-Betrieb lag lahm und brauchte einige Wochen, um wieder reibungslos zu funktionieren. Dieser Vorfall macht klar, dass wenn sogar IT-Profis von Hacking betroffen sein können, vor allem auch Unternehmen aus anderen Sparten leicht Opfer werden können: IT-Schutzmaßnahmen sind also unerlässlich. Mittelständische Unternehmen, die deutschlandweit als Hidden Champions agieren, sind aufgrund der Konkurrenz und möglichen Spionage-Vorhaben besonders betroffen.
Täglich werden ca. 390.000 neue Malware-Versionen* gefunden, die Hackern den Angriff auf Unternehmens-Server und Netzwerke erleichtern. Diese enorme Zahl an Schadprogrammen ermöglicht es den Hackern weltweit, ihre Ziele frei zu wählen. User machen oft Fehler, die leicht ausgenutzt werden können – umso wichtiger ist ein vollumfassender IT-Grundschutz für Unternehmen.
*(Quelle: AV-TEST)
Hacking ist ein übergeordneter Sammelbegriff für das illegale Eingreifen in computertechnische Systeme und Netzwerke durch unautorisierte Personen mittels Schadsoftware. Hacker sind technisch versierte Personen im Hard- und Softwareumfeld, die Schwachstellen im System finden, unbefugt eindringen und Funktionen des Systems oder Netzwerkes verändern können. Sie versuchen dabei Geräte zu modifizieren oder Funktionen in einem System hinzuzufügen, um sie zu manipulieren. Die Spanne beim Hacking reicht von der Kaffeemaschine bis hin zu hochkomplexen IT-Produkten und ganzen Unternehmens-Systemen. Um in Systeme einzudringen, nutzen Hacker meist selbst entdeckte bzw. bekannte Schwachstellen oder Programmierfehler, um die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen, die oft rudimentär oder veraltet sind, zu umgehen. Nach dem Eindringen in das System besteht für sie dann die Möglichkeit, auf Datenbestände zuzugreifen, Daten zu verändern oder sie zu löschen. Diese kompromittierten Systeme lassen sich schnell dazu nutzen, in weitere geschützte Bereiche vorzudringen.
Um Schwachstellen zu finden, sie zu generieren oder das unerlaubte Eindringen zu verschleiern, setzen Hacker Techniken wie beispielsweise Trojanische Pferde, Sniffing, Viren oder Keylogger ein.
Internetkriminelle motivieren sich vor allem wegen des finanziellen Gewinns, Protestaktionen, Sammeln von Informationen oder einfach aufgrund des Spaßes an der Herausforderung. Hacking ist auch so gefährlich, weil Cyberkriminelle im stetigen Austausch stehen, um sich gegenseitig mit Remote-Zugängen auf IT-Systeme auszutauschen. Das erleichtert ihnen, Informationen zu stehlen, Systeme zu stören, Ransomware einzusetzen und vieles mehr. Hacker geben sich so Tipps, wie illegale Logins verwendet werden und sie unentdeckt bleiben – ein gefährliches und kriminelles Netzwerk, vor dem sich Unternehmen schützen müssen.
Wir stellen Ihnen die vier häufigsten Fehler vor, die einen Hackangriff begünstigen – darüber hinaus ist es aber unabdinglich, sich auch über weitere Gefahren zu informieren und sich in der Unternehmens-IT sensibel zu verhalten:
Prävention gegen Hackerangriffe ist entscheidend, um kurzfristig das Eindringen auf Server zu verhindern und langfristig die IT-Sicherheit des Unternehmens zu schützen. Deshalb sollten die Endgeräte, die innerhalb des Unternehmensnetzwerkes verwendet werden, mit einer ringförmigen Schutzmauer ausgestattet werden – das meint im übertragenen Sinn, dass verlässliche Maßnahmen zum Schutz befolgt und eingesetzt werden müssen. Wir stellen Ihnen die drei wichtigsten Maßnahmen für einen sicheren Grundschutz in Ihrem Unternehmen vor:
Diese Maßnahmen und Verhaltensweisen gehören zum Grundschutz für Unternehmenssicherheit. Cyberkriminelle suchen allerdings immer nach neuen Wegen, um in Systeme einzudringen.
Hacker bauen sich eine kriminelle Infrastruktur mit einsetzbaren Hackertools auf und entwickeln diese stetig weiter - mit immer ausgefuchsteren Applikationen und Viren. Unternehmen erleichtern Hackern aufgrund der viel zu vielen Sicherheitsfehler und –lücken das Eindringen in ihre Systeme. Deshalb sollten Unternehmen einen umfänglichen IT-Grundschutz haben, auf dem Laufenden bleiben und sich informieren - denn es wird mit der fortschreitenden Technologisierung immer neue Tricks und Funktionen geben, mit denen Cyberkriminelle Unternehmen schaden können! Zögern Sie nicht und gehen Sie es an: Wenden Sie sich an IT-Sicherheitsexperten für einen umfassenden IT-Grundschutz und sensibilisieren Sie Mitarbeiter – sie sind immer noch das höchste Risiko der Unternehmens-IT!
Der Hackerangriff auf die Heise-Gruppe ist auch ein Warnzeichen, dass Mitarbeiter unbedingt hinsichtlich eines richtigen Verhaltens in der Unternehmens-IT sensibilisiert werden müssen. Lesen Sie hier unseren Artikel über Mitarbeitersensibilisierung: „Faktor Mensch“ als Hauptrisiko für die Unternehmens-IT
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